ÜBER DEN CHARAKTER

AVATAR

DIE STORYLINE

Die Naivität und Fantasie eines Kindes kennt kaum Grenzen, warum auch wenn man die Welt noch aus ganz anderen Sichtweisen sehen kann statt eines Erwachsenen? Der Ernst des Lebens kommt erst im Alter und mit den Erfahrungen. Für Kinder ist die Welt grenzenlos und in ihr nahezu alles möglich. Je mehr Schläge man dahingehend ins Gesicht bekommt, je öfter man fällt, desto unwirklicher wird der Gedanke daran, alles schaffen zu können. Im Höhenflug elterlicher Liebe fehlte es Vincent nicht an Zuneigung und auch wenn sie in einer normalen Wohnung wohnten, sollte er eines Tages erfahren, dass seine Eltern nicht so wenig Geld hatten, wie sie ihrem Sohn zu glauben gaben und vor allem nicht so scheinheilige Engel waren. Doch bis dahin war das Leben in der kleinen dreiköpfigen Familie harmonisch. Vincent konnte sich glücklich schätzen um solch liebevolle Eltern wie aus den zahlreichen Familienfilmen, bei denen einem das perfekte Muster einer funktionierenden Familie vorgelegt wird. Sie lebten nicht in kompletter Armut, aber hatten auch kein enormes zur Schau gestelltes Vermögen, weshalb sie in einer normalen größeren Wohnung wohnten und in dieser viele, aber nicht alle Wünsche des kleinen Vincent erfüllten. Beide seiner Eltern waren Polizisten. Er verfolgte schon in jungen Jahren die Verfolgungen im Fernsehen, sah sich für sein Alter weniger entsprechende Serien an und fragte, ob auch seine Eltern sowas machten. Meistens lachten sie aber nur, strichen ihm über den Kopf und sagten, dass sich die Realität von Filmen unterschied. Obwohl alles so schwerelos vor Vincent wirkte, kämpfte die Familie dennoch mit der Tatsache, dass sie nicht wussten, ob einer von ihnen lebend wieder nach Hause kam oder ihr Sohn nicht mal ins Visier von Verbrechern geraten konnte. Genau wusste Vinnie nicht, was seine Eltern eigentlich taten und dass sie sich überwiegend an den Bürotisch gesetzt hatten, damit sie keine Risiken mehr eingehen mussten. Er merkte nur dieses gewisse Adrenalin in ihren Blicken, jedes Mal, wenn sie nach Hause kamen und die Actionfilme im Fernsehen sahen, die sich gerade ihr Sohn ansah.
Er wusste auch nicht, dass seine Eltern zunehmend mehr unter der Last und Verantwortung eines Kindes litten und am Schreibtisch nahezu verkümmerten. Den Frust darüber bekam er nur in kleinen Streitigkeiten hinter verschlossenen Türen mit. Im Alter von 12 Jahren kamen seine Eltern überraschend eines Tages an, meinten sie würden ein paar Tage weg sein und die Nachbarin würde sich um ihn in der Zeit kümmern. Es dauerte knapp einen Monat bis seine Eltern zurückkamen, mit einem Umzug ins Haus fielen, die Sachen packten und in den nächsten Tagen in einer anderen Stadt, in einer anderen Wohnung standen und ein neues Leben begannen.


Untergetaucht zwischen der Menge arbeiteten sie nicht mehr als Polizisten, sondern seine Mutter wurde Kellnerin in einem Restaurant und sein Vater arbeitete als Chauffeur eines reichen Mannes. Knapp 5 Monate, in der Vince die Zeit hatte, den Umzug und den Verlust seiner Freunde zu verkraften, bis das nächste Chaos auf sie zurollte. In einer Nacht fielen fremde Männer in das kleine Einfamilienhaus ein und im Gerangel wurden im Geschrei beide Eltern erschossen. Unter dem Haufen der lieblos reingeworfenen Klamotten im Kleiderschrank seines Zimmers versteckt, hatte der Spross nur das Geschrei und schließlich die Schüsse gehört. Die Ermittler hatten selbst in den folgenden Monaten kein Wort aus ihm herausbekommen, auch seine Pflegefamilie bekam nichts aus ihm heraus. Nach einigen Untersuchungen wurde der Überfall zu einem Einbruch mit zwei Toten und nicht weiter untersucht, aus welchen Gründen auch immer.
Vincent hätte sich gewünscht, mit dem Tod wäre alles vorbei, doch stattdessen suchten ihn nach der Schule Männer heim und fragten, wohin seine Eltern das Geld gebracht hätten. Natürlich wusste zu dem Zeitpunkt Vince nichts von dem Geld und konnte dazu auch nichts sagen. Selbst die Therapeutin hatte es noch nicht geschafft sein traumatisches Schweigen zu brechen, also warum sollten das die Männer? Beim Anblick der Waffe erstarrte Vincent ohnehin und brachte erst recht nichts mehr raus. Die folgenden Monate erhielt er immer wieder Drohungen, bekam mehr als deutlich das Gefühl jederzeit bewacht zu werden und wurde mehrmals aufgeschnappt, kurzzeitig verschleppt und ausgefragt mitsamt einigen Brüchen und blauen Flecken. Umlegen tat man ihn nicht, denn wenn sein Schweigen gebrochen werden konnte, vielleicht wusste er dann, wo das Geld war und offenbar wollte es keiner riskieren nicht an diese Information zu gelangen. Den Abschluss beendet, bekam die schweigende Seele einen Brief und wurde nach einem einseitigen Gespräch mit einem Notar um einige Nullen reicher. Das offensichtliche Blutgeld an Ort und Stelle lassend, wandte Vincent sich einem Studium zu und studierte Strafrecht, wobei er in in ein Zeugenschutzprogramm der Polizei kam, nachdem der 22-jährige auf ehemalige Freunde seiner Eltern traf, die den Fall wieder aufrollten und denen er von dem Vorfall mitsamt allen beteiligten Namen erzählte, die der junge Mann im Verlauf der Drohungen und Verschleppung aufgeschnappt hatte. Von dem Geld wusste er allerdings nichts, genauso wenig wie die Verbrecher und es gab keine Beweise wohin das Geld verschwunden war und ob Vincent tatsächlich nichts wusste, geschweige irgendwann davon erfahren hatte. Seine Eltern konnte man nicht mehr zur Rechenschaft ziehen.


Im Darauffolgenden erfolgte eine Razzia an mehreren Orten, eine Handvoll Kleinkriminelle wurden dabei aufgeschnappt und Vincent zog im Trubel erneut um, gab dabei sein Studium auf und eignete sich im Verlauf seines Lebens die Lizenz als Privatdetektiv an, arbeitete unter einem Mentor in einer kleinen privaten Detektei, woraufhin er im Alter von 27 Jahren die Lizenz zum Kopfgeldjäger erhielt. Zwischen weinenden Frauen, welche herausfinden wollen, ob ihr Freund oder Mann sie betrügt, arbeitet Vince auch für die Polizei und hebt das ein oder andere Rattenloch in Zusammenarbeit mit diesen aus oder holt im Zuge seiner Kopfgeldjagd Entflohene aus anderen Ländern zurück.

ÜBER DIE PERSON BEHIND

GESUCHSERFÜLLUNG

SPEZIAL ZUGEHÖRIGKEIT

ÜBER DEN CHARAKTER

AVATAR

DIE STORYLINE

[auf Wunsch gelöscht]

ÜBER DIE PERSON BEHIND

GESUCHSERFÜLLUNG

SPEZIAL ZUGEHÖRIGKEIT

ÜBER DEN CHARAKTER

AVATAR

DIE STORYLINE

ch wurde vor 41 Jahren in den schönen aber kalten Helsinki was die finnische Hauptstadt ist als Sohn der Familie Rask geboren. Mein Vater war in einer Metal Fabrik tätig und dort schon seit Jahren in der EDV Abteilung eingesetzt. Man gab mir den Namen Pasi. Ich bin wohlbehütet aufgewachsen. Meine Eltern zogen berufsbedingt nach 2 Jahren meines Lebens nach Montreal mit den Canada wo ich auch aufwuchs. Als Finne hatte ich das Eishockey im Blut so das ich ab den vierten Lebensjahr mit den Training begann. Da ich dort aufwuchs war die Sprache für mich kein Problem auch wenn ich zwei sprachig aufgezogen würde. Mit 6 Jahren kam ich in die Schule wo ich sehr gut war so das ich mich bis zur High Scholl durch kämpfte. Nebenher war immer genug Zeit um Eishockey zu spielen wo der Trainer auch ein gewisses Talent als Golie erkennen konnte das ich im Alter von 15 Jahren in das AHL Team Rocket de Laval von Montreal eine Chance bekam und ein Jahr drauf erster Torhüter war. Im Alter von 18 Jahren beendete ich die High School mit einer Note von 1.8 daher ging ich weiter auf die Concordia University Montreal und dort Strafrecht/Anwalt zu studieren. Mit 17 Jahren passierte leider was wo mein Leben etwas änderte. Ich wurde bei einen Spiel so stark verletzt das ich mich einigen Operationen unterziehen musste. Nach 1 Jahr Physiotherapie konnte ich wieder selber laufen aber meine Eishockey Zukunft war zuende. Andererseits konnte ich mich so auf das Studium konzentrieren und trainierte nebenher die kleinen Nachwuchskünster. So ganz ohne Eishockey ging es dann doch nicht. Im Alter von 25 Jahren war ich stolzer Besitzer eines Universitäts Abschlusses im Fach Strafrecht mit einen Aufbau Seminar für Sport Recht. Natürlich ging das nicht ohne einen Bachlor den ich in Sport Management absolvierte.
Ich begann in einer Kanzlei in Montreal wo ich viel lernte und Erfahrungen sammeln konnte.mit 37 Jahren bekam das Angebot für die London Knight als Assistent General Manager zu arbeiten. So war ich wie ein Teil von Eishockey und war der Glücklichste Mensch dachte. Da im Alter von 41 Jahren bekam ich das Angebot aus der USA für die Tampa Bay Lighning als General Manager zu arbeiten. Ohne viel zu überlegen zog ich dort hin. Es war perfekt nicht alleine weil es dort fast immer warm war. Auch wenn mein Sport in der Kälte stattfindet genoss ich die Sonne und Wärme. Ich wurde dort gut aufgenommen und hatte viel zutun da sie gerade am Neuanfang waren.

ÜBER DIE PERSON BEHIND

GESUCHSERFÜLLUNG

SPEZIAL ZUGEHÖRIGKEIT

ÜBER DEN CHARAKTER

AVATAR

DIE STORYLINE

Als Mason Murphy am 03. März 1997 geboren wurde, ahnte niemand davon, dass sein Leben von derartig vielen Turbulenzen geprägt sein würde. Seine Kindheit war durchwachsen von finanziellen Problemen und vielen familiären Konflikten. Seine Mutter hatte ihn in sehr jungen Jahren geboren und so blieb ihr auch der Abschluss einer Ausbildung verwehrt und vom Vater war gar nicht zu sprechen, dieser hatte alles andere als eine Vorbildfunktion in der Familie. Gut zwei Jahre später erblickte auch seine kleine Schwester Sydney das Licht der Welt.
Von da an war sie sein ein und alles und wohl kein anderer Mensch bekam so sehr seinen doch weichen Kern noch heute zu Gesicht. Natürlich hatte es kleinere Unstimmigkeiten geben, also wer durfte der Master der Fernbedienung sein, oder als sie sich in den ersten Jahren das Zimmer teilten, war sie ihm natürlich auch mal auf die Nerven gegangen wenn sie ihn – unabsichtlich oder auch nicht – morgens viel zu früh geweckt hatte. Und nicht zu vergessen waren die doch schönen Zeiten bei der Großmutter.
Aber immer wenn da die Hoffnung gewesen war, dass es bergauf hatte gehen können, dann hatten sich ihre Eltern getrennt, der Vater war maßlos überfordert gewesen und die Großmutter hatte es dann irgendwie doch versucht aufzufangen. Mason war sehr bemüht ab einem gewissen Zeitpunkt in der Schule, er war schon immer wissbegierig gewesen, und es war das größte für ihn gewesen, als der Vater ihm dann endlich mal einen Laptop gekauft hatte. Er hätte damit die ganze Nacht verbringen können. Es war gar nicht so selten, dass er damit des öfteren auf seinem Bett eingeschlafen war. Dennoch waren seine Noten nicht die besten, ein Stipendium war ausgeschlossen und auch so wurde es nochmal sehr Turbulent.
Mason dachte endlich im Leben aufstreben zu können, hatte sich nicht viel darum gemacht, dass die Noten nicht herausragend gewesen waren, er war so voller Tatendrang gewesen und dann, dann hatte sich der Vater ernsthaft bei einem Überfall mit Drogen erwischen lassen. Er wurde eingebuchtet. Mason und Sydney wurden glücklicherweise von der Großmutter aufgenommen. Er selbst startete damit viel zu jobben, er wollte seiner Großmutter nicht lange auf der Tasche liegen. Tagsüber beschäftigte er sich im Elektronikgeschäft und lernte noch so einiges über Alarmanlagen, Netzwerken und Co., Abends ging es dann in eine Bar, wo er mittlerweile mehrere Cocktails in und auswendig mixen konnte. Und auch dort lernte er Sarah kennen, die ihn näher zu den Fußstapfen seines Vaters brachten, als es wohl passieren hätte sollen. Sie war seine Eintrittskarte zu einer Gang, und zu einer vielleicht nicht optimalen Affäre. Man sollte kriminelles niemals mit Liebe oder besser gesagt Liebschaften vermischen. Als „NERD“ der Gruppe entwickelte er ein Talent für das Hacking von Schlössern und Alarmanlagen, es war für ihn wie ein Rausch und ein unglaubliches Gefühl von Erfolg, wenn sie mal wieder einen Raub vollzogen hatten. Doch es brachte auch eine Menge an Ärger mit sich. Das letzte mal entkam er nur ganz knapp einer Verhaftung und dieser Vorfall ließ ihn über sein Leben und auch seine Zukunft nachdenken. Immerhin hatte er zumindest keine Geldsorgen mehr.

Nichtsdestotrotz blieb er seinem Job als Barkeeper treu, es hatte etwas mit den unterschiedlichsten Menschen umzugehen und ihre Geheimnisse zu ergründen. Insgeheim träumt er jedoch noch immer von einem besseren Leben für sich (und auch für seine Schwester).

ÜBER DIE PERSON BEHIND

GESUCHSERFÜLLUNG

SPEZIAL ZUGEHÖRIGKEIT

ÜBER DEN CHARAKTER

AVATAR

DIE STORYLINE

Derrick Malone wurde am 31.10.2002 als erster und einziger Sohn der damals gerade erst siebzehn gewordenen Lucy geworden. Da der Vater ihres Babys nur zu Urlaub in Tampa gewesen war und wegen ihres Anrufs nach dem positiven Schwangerschaftstests einfach seine Telefonnummer ändern hatte lassen, gab es von Anfang an nur seine Mom und ihn -und zum Glück auch deren Eltern, die ihre Tochter unterstützten, damit sie die Schule fertig machen und später eine Ausbildung zur Krankenpflegerin machen konnte. Obwohl sie ihren Eltern dankbar mehr als dankbar war, war es Lucy wichtig, irgendwann auch auf eigenen Beinen stehen zu können, so, dass sie kurz nachdem sie ihre erste bezahlte Stelle hatte, ihre erste eigene Wohnung suchte. Da sie einen anstrengenden und zeitintensiven Job hatte und zusätzlich auch für ihre Weiterbildung zur Fachpflegekraft für Onkologie lernen musste, verbrachte Ricky als kleines Kind recht viel Zeit bei seinen Großeltern oder in der KiTa des Krankenhauses, bevor er mit acht seinen ersten eigenen Wohnungsschlüssel erhielt und von da an auch immer öfters Zeit alleine zu Hause verbrachte. Eine Regelung, die dem Jungen selbst ganz gut gefiel und funktionierte, da sich schon früh gezeigt hatte, dass er selbstständig war und sich brav an die Regeln und Abmachungen seiner Mutter hielt. Er wärmte sich das vorbereitete Essen auf, machte erst alle seine Hausaufgaben und erledigte das Lernen, bevor er sich Fernsehen oder Videospielen widmen durfte.
Da sie selbst noch so jung war, fiel es Lucy nicht immer so leicht, nicht von der Rolle der Mutter in die einer 'coolen Tante' oder 'großen Schwester' zu kippen, aber da Ricky -wie sie ihm immer wieder stolz versicherte -so ein wundervolles, pflegeleichtes Kind war und sie ihre Eltern als Unterstützung hatte, bekamen sie ihr Leben gut auf die Reihe und die beiden haben bis heute eine gute und enge Verbindung.
Tatsächlich fiel Derrick der Unterricht leicht, wobei er vor allem in Fächern wie Mathematik und Naturwissenschaften gut war und sich in anderen wie Sprachen oder Literatur deutlich mehr anstrengen musste, um gute Noten zu schreiben. Was er vor seiner Mutter allerdings geschickt versteckte, war, dass 'Schule' ihm im ganzen nicht immer leicht fiel.
Da er ziemlich klein geraten und ein Streber war, der noch dazu zu stur war, um dummen Menschen nicht zu widersprechen. Zwar hielt er sich als ohnehin eher ruhiger Junge eher bedeckt und zog schon mal den Kopf ein oder sah weg, aber direkt konfrontiert, konnte er sich weder seine zynischen Kommentare sparen, noch war er bereit, Fakten zu verdrehen, egal wie oft er dafür in den Bauch geschlagen wurde.
Den Frust und die Wut darüber schluckte er hinunter, um seine Mom nicht zu beunruhigen. Trost fand er bei seiner besten Freundin Lizzie, ein fröhliches und freundliches Mädchen, das ihn quasi mit sechs von der Schulbank weg adoptierte, indem sie ihm einfach erklärte, dass er jetzt ihr bester Freund war und von da an, ständig an seiner Seite auftauchte. Obwohl die beiden Kinder auf den ersten Blick so gegensätzlich waren, hatten sie auch einiges gemeinsam, was vor allem ihre Neugier und Abenteuerlust war. Lizzie erfand spannende Geschichten und stellte Theorien auf, die sie dann gemeinsam versuchten zu beweisen. Ob es war, dass der Hausmeister heimlich ein Vampir war oder dass Annie Owens ein Geheimversteck für ihren unendlich wirkenden Vorrat an Gummischlangen hatte.
Die beiden wurden älter, blieben allerdings weiterhin unzertrennlich, weshalb es auch keine Überraschung war, dass Ricky dazwischen ging, als seine beste Freundin von einer Gruppe älterer Idioten geärgert wurde. Den Zustand seines Gesichts konnte er trotz aller Bemühungen vor seiner schockierten Mutter nicht verbergen, obwohl er ihre Nachfragen ignorierte und darauf beharrte, dass es ein Unfall gewesen war. Gleichzeitig hatte Ricky endgültig die blutige Nase voll. Er wollte lernen, sich zu verteidigen und schrieb sich deshalb in einem Kampfsportstudio ein, um Karate zu lernen. Dort lernte er allerdings nicht nicht zu 'kämpfen', sondern vor allem sich zu beherrschen und seine Wut gezielt einzusetzen. Die Disziplin, das mentale Training und körperliche Betätigung lagen ihm und so wurde der Sport über die Jahre ein treuer Begleiter und fixer Bestandteil in seinem Leben. Dass er zwischen vierzehn und fünfzehn einen Wachstumsschub hatte, der ihn näher an den Durchschnitt schob, half natürlich auch.
Gleichzeitig wurde sein glückliches Familienleben steiniger. Seine Mutter litt immer öfters und schubweise unter heftigen Schmerzen und obwohl die Diagnose Rheuma recht schnell gestellt, aber die Medikamente und Physiotherapie waren neue zusätzliche Kosten und dazu verlor seine Mom aufgrund ihrer Fehlzeiten ihren Job und brauchte ein paar Wochen, bis sie eine neue, leider deutlich weniger gut bezahlte Stelle in einem Pflegeheim fand.
Die Sorgen im Gesicht seiner Mutter lösten in Ricky das Bedürfnis aus, sie finanziell zu unterstützen, weshalb er sich nach Möglichkeiten dazu umsah. Nachhilfe geben war unglaublich frustrierend, lieber schrieb er seinen Schulkollegen einfach direkt ihre Arbeiten und ließ sich dafür bezahlen.
Der schlimmste Schlag seines Lebens traf ihn als er fünfzehn war. Lizzie war schon ein paar Wochen lang so seltsam überdreht - noch überdrehter als sonst - gewesen, bevor sie ihm aufgeregt erzählte, dass sie im Internet jemanden kennengelernt hatte. Die Modelfotos, die sie ihm zeigte, fand Ricky gleich verdächtig, doch seine Freundin war viel zu aufgeregt und begeistert, um sich den angeblichen Traumprinzen von ihm ausreden zu lassen und warf ihm sogar vor, nur eifersüchtig zu sein, weshalb sie im Streit auseinander gingen, bevor Elizabeth von einem Tag auf den anderen plötzlich verschwand und nie wieder auftauchte.
Die Polizei vermutete später, dass sie sich mit dem Typen getroffen hatte, von dem Derrick ihnen erzählte, aber die Chats waren nicht auffindbar und alle Spuren - online wie physisch, verliefen im Sand.
Nachdem er seine beste Freundin verloren hatte, zog Ricky sich immer weiter zurück. Er konzentrierte sich nur auf die Schule und Karate und versank davon abgesehen immer tiefer in seinen Videospielen und im Darknet. Nachdem er seinen Abschluss gemacht hatte, begann er mit einem Teilstipendium Software Engineering zu studieren. Neben dem Studium hat er bis vor kurzem Teilzeit in einem Elektronik-Fachhandel gearbeitet und versucht sein Gehalt außerdem aufzubessern, indem er im Minecraft und Roblox Shop kleinere Mods anbietet.
Neben Schule und Studium hat er sein Wissen in den letzten Jahren auch aus weniger legalen Quellen erweitert und vor etwas mehr als einem Jahr, am Geburtstag seiner besten Freundin, hatte er angefangen, sich auf diversen Chat- und Dating-Plattformen als Teenager auszugeben und nach Perverslingen zu fischen. Sobald sie ihr wahres Gesicht zeigten, jubelte er ihnen einen selbst programmierten Trojaner unter, um sie auszuspionieren.
Was ein wenig ziellos begonnen hatte, war mittlerweile eine wachsende Plattform im Darknet, auf der er die Namen, Fotos und Adressen der pädophilen Männer und Frauen veröffentlichte. Dabei achtete er natürlich darauf, selbst anonym zu bleiben und seine Spuren gut zu verwischen.
Seiner Meinung nach, sollte jeder das Recht darauf haben, zu wissen, was diese Leute im Internet machten. Was mit den Informationen passierte, war ihm egal. Wenn so ein Widerling im wahren Leben eine Abreibung bekam oder die Polizei auf ihn aufmerksam wurde, umso besser.
Vor ein paar Wochen hatte er allerdings ein neues Zielobjekt. Obwohl ihm seine Mutter immer 'genug' gewesen war, hatte er sich schon immer gefragt, wie sein Vater wohl war. War er so wie er? War er ein Idiot?
Nachdem er mittlerweile ziemlich gut darin war, Informationen auszugraben, hatte er sich daran gesetzt, mit dem Vornamen und der Telefonnummer, die seine Mutter aufgehoben hatte, nachzuforschen. Es war nicht schwer gewesen 'Adrian Garcia' aufzuspüren. Überrascht war Ricky nur gewesen, herauszufinden, dass sein Vater seit einigen Jahren in Tampa wohnte und hier eine Hundeschule eröffnet hatte.
Neugierig, wie der Kerl wohl war, hatte er sich für die ausgeschriebene Stelle als Teilzeit-Mitarbeiter beworben und seinen Job im Elektrofachhandel dafür aufgegeben. Er hatte zwar entgegen seiner Bewerbungsunterlagen keinerlei Erfahrung mit Hunden, aber er lernte schnell und wenn der Typ ein Arsch war, würde er einfach wieder kündigen.

ÜBER DIE PERSON BEHIND

GESUCHSERFÜLLUNG

SPEZIAL ZUGEHÖRIGKEIT